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  • Mitglied vonVereenegung fir Bio-Landwirtschaft Lëtzebuerg asbl.

André Dormans

Mehrgenerationen Hof

Pierre Dormans-Reiff stellte den in Fischbach gelegenen Bauernhof 2001 auf Bio um. Er interessierte sich schon länger für die Biolandwirtschaft und ließ sich von anderen Biolandwirten inspirieren. Zu dieser Zeit herrschte in der konventionellen Landwirtschaft die sogenannte BSE-Krise, die ihn damals völlig davon überzeugte seinen Betrieb biologisch zu bewirtschaften. Er wollte von nun an Hand in Hand mit der Natur arbeiten.

Im Jahre 2018 übernahm André seinen elterlichen Betrieb. Er und seine Frau arbeiten gemeinsam auf dem Mehrgenerationenhof und werden dabei tatkräftig von seinen Eltern unterstützt. Beide finden es wichtig, dass die Kinder einen guten Bezug zur Landwirtschaft haben. Daher verbringen die Kinder so viel Zeit wie möglich auf dem Hof.

„Es ist nicht der Hof, der den Bauern ausmacht, sondern die Zufriedenheit, das Miteinanderarbeiten und die Nähe zur Natur.“

André Dormans-Reiff

Bei der Tierhaltung wird an alles gedacht

Die Familie ist offen für Neues und findet es wichtig sich mit anderen Landwirten auszutauschen. Ihnen liegt das Tierwohl sehr am Herzen.
In der Weidesaison haben die Tiere Zugang zur Kurzrasenweide. Hier befinden sich mehrere Hecken und Bäume, die die Tiere vor der Sonne schützen. Außerhalb der Weidesaison werden die Kühe mit hofeigenem Silo und Getreide gefüttert. Tonerde und Meeresalgensalz sind zwei Naturprodukte, die sie den Kühen zur freien Verfügung bereitstellen.

Seit 2019 ist die Familie Dormans Mitglied in einer Aromatherapiegruppe, in der sich mehrere landwirtschaftliche Betriebe zum gemeinsamen Austausch treffen. Sie finden den Gebrauch von Alternativen im Vergleich zur herkömmlichen Tiermedizin auf ihrem Hof wichtig.

Zweites Standbein: Bio-Eier

Neben Milchkühen und zwei Zwergziegen leben hier vor allem 4500 Legehennen aufgeteilt in einen Feststall und einen Mobilstall. André dachte schon immer daran Legehennen zu halten. Als dann seine Frau noch mit in den Betrieb einsteigen wollte, stand somit die Entscheidung fest. Die Genossenschaft Bio-Ovo suchte in dieser Zeit dringend Eier-Lieferanten. Zum schnellen Start eignete sich damals eine leere Lagerhalle, die zum einen Legehennenstall umgestaltet wurde. Der mobile Stall hat den Vorteil, dass die Hühner eine wechselnde Weide haben und dadurch die Bodenbelastung geringer ist. Die Hühner werden mit regionalem Futter und hofeigenem Getreide zugefüttert.

Der Landwirt verwendet in seiner Fruchtfolge zwei Jahre lang Kleegras und danach drei-fünf Jahre lang fünf verschiedene Körnersorten. Davon liefert er Weizen und Dinkel an die BIOG, ein Teil geht an die an die LSG (siehe Kasten rechts) und der Rest wird als Tierfutter benutzt.

André Dormans ist Mitglied der BIOG-Genossenschaft.

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